Neue Studie über kommunale Förderreglemente für Altbausanierung & erneuerbare Energien

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Neue Studie über kommunale Förderreglemente für Altbausanierung & erneuerbare Energien

Neue Studie über kommunale Förderreglemente für Altbausanierung & erneuerbare Energien

Klima-Bündnis Lëtzebuerg Aus der Praxis 29 September 2008

Seit Anfang des Jahres gelten in Luxemburg neue staatliche Förderreglemente für erneuerbare Energien und den rationellen Umgang mit Energie im Wohnbereich. Viele Gemeinden, darunter auch Mitglieder des Klimabündnis Lëtzebuerg, hatten in der Vergangenheit schon kommunale Förderreglemente für den gleichen Bereich oder Teile davon, wie z.B. Altbausanierung, Solaranlagen oder Pelletkessel, erlassen.

In einer Studie, ausgeführt vom „Energipark Réiden“, ließ das Klimabündnis Lëtzebuerg jetzt berechnen, welche kommunalen Subventionen, zusätzlich zu den staatlichen, im Sinne des Klimaschutzes sein können. Ausgegangen wurde von dem Prinzip, dass sich Investitionen in bauliche Maßnahmen innerhalb von 20 Jahren und Investitionen in technische Anlagen dagegen innerhalb von 12 Jahren amortisieren sollten. Dies, um das Interesse der Haus- und Wohnungsbesitzer stärker zu wecken, in Altbausanierung und energieeffiziente Haustechniken zu investieren.

Die Erkenntnisse der Studie, welche den Mitgliedsgemeinden des Klimabündnis Lëtzebuerg vor Kurzem vorgestellt wurden, sind eindeutig.

Kommunale Förderreglemente sind weiterhin durchaus sinnvoll. Allerdings sollten die Gemeinden nur die Investitionen unterstützen, bei denen die staatliche Förderung noch unzureichend ist, wie z.B. bei der Passivhaus-Bauweise im Neubau, der Fassadendämmung im Altbau oder der thermischen Solaranlage. Vorrangig sollten außerdem nur die Investitionen mit dem größten Treibhausgas-Reduktionspotential durch die Gemeinden gefördert werden. Andere Investitionen, wie z.B. die Dachbodendämmung oder Stückholz-Heizkessel werden vom Staat schon ausreichend unterstützt und benötigen keine weitere Förderung durch die Gemeinden.
Den Klimabündnisgemeinden wurde zusammen mit der Studie auch das Modell eines kommunalen Förderreglements, welches die Erkenntnisse der Studie umsetzt, zugestellt. Getreu dem Klimabündnis-Motto: „Global denken – Lokal handeln“ können die Gemeindeverantwortlichen so konkreten Klimaschutz auf Gemeindeebene durch gezielte Förderung umsetzen.

Weitere Infos zur Studie gibt es beim Klimabündnis Lëtzebuerg, Tel. (+352) 439030-26; klimab@oeko.lu. Dort kann sie auch von Nichtmitgliedern gegen einen geringen Kostenbeitrag bestellt werden.

71352215614Etude_Klimabuendnis_-_version_finale.pdf

71352215629Etude_Klimabundnis_-_Actualisation_juin_2009_-_finale.pdf

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