Strassen: Kinderwald wächst und gedeiht

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Strassen: Kinderwald wächst und gedeiht

Strassen: Kinderwald wächst und gedeiht

Jean-Paul Faber Klima-Bündnis Lëtzebuerg 2012 15 April 2013

103 Eichen wurden für 103 neue Erdenbürger gepflanzt

Auf Vorschlag des Schöffen für Umwelt und Nachhaltigkeit, Jean-Paul Faber, wurde in der Gemeinde Strassen eine Baumpflanzaktion eingeführt. Diese Aktion, die im Rahmen des nationalen Tages des Baumes durchgeführt wurde, jedoch aus technischen Gründen um zwei Wochen verschoben werden musste, lief dann zumindest unter vorteilhaften Wetterbedingungen ab.

Während der drei ersten Aktionen wurde für jedes neugeborene Kind ein Obstbaum gepflanzt. Aus Platzgründen, gingen die Gemeindeverantwortlichen in Zusammenarbeit mit Förster Guy Rassel im Jahre 2010 dazu über einen Kinderwald anzulegen. Im Ort genannt „Schackewues“ unweit der A6 verfügt die Gemeinde über ein Grundstück von einem Hektar, wo der Kinderwald weiter wachsen und gedeihen kann, ganz im Sinne einer nachhaltigen Aktion.

Jean-Paul Faber erklärte den zahlreich erschienenen Eltern mit ihren Kindern, den Sinn und die Funktionsweise eines Waldes, der sich auf vier Ebenen von den Wurzeln bis hin zur Baumkrone entfaltet. Mit ihren Blättern legen die Baumkronen einen Schutz über diesen Raum, wo Flora und Fauna gedeihen und viele Tierarten und Pflanzen sich in einem natürlichen Umfeld entfalten können. Der Baum dient  dem Menschen auch als Sauerstoffspender. Das Volumen an Sauerstoff, das ein Baum ausstößt, reicht für zehn Menschen. Die Pflanzung eines solchen Kinderwaldes sei die einmalige Gelegenheit einen wichtigen Schritt der Nachhaltigkeit zu tun, so Faber weiter in seinen Ausführungen.

Der „Kannerbësch“ ist gekennzeichnet durch Tafeln; eine innovative Idee der Kulturbeauftragten Miga Thill. Auf drehbaren Kuben, die an einer soliden Holzkonstruktion angebracht sind, sind die Namen der Kinder eines jeden Jahrganges eingraviert. Für die Neugeborenen zwischen Oktober 2011 und Oktober 2012 wurden 103 Eichen von den Kindern und ihren Eltern zusammen mit den Fachleuten der Gemeindeverwaltung in die Erde gebracht. Zum Abschluss lud der Umweltschöffe zu einem Umtrunk ein. In Planung ist noch ein naturnaher Spielplatz, der innerhalb des Kinderwaldes entstehen wird. Dies soll den Eltern und ihren Kindern einen zusätzlichen Anreiz geben, den Wald aufzusuchen.

Die Gemeinde Strassen ist seit 2012 Mitglied im Klimabündnis und wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach Ende des Jahres dem Klimapakt anschließen, so Schöffe Jean-Paul Faber mit Blick in Richtung Budget 2013. In der Gemeinde Strassen könnte so weiter CO2 eingespart werden.

Eine Reihe wegweisender Maßnahmen seien in den Bereichen Energie, Mobilität und Natur in die Wege geleitet worden. Es gibt den Flexibus sowie vier Véloh-Stationen auf dem Territorium der Gemeinde. Der Gemeindefuhrpark wird mit Gas- und Elektromotoren angetrieben. Eine Firma hat den Auftrag den CO2-Ausstoss jährlich um zehn Prozent zu reduzieren. Eine Maßnahme ist die energetische Sanierung eines Gemeindegebäudes pro Jahr.

Bald soll ein Klima-Team seine Arbeit aufnehmen und ein Umweltberater darüber wachen, dass der Umweltpakt eingehalten wird, und die daraus resultierenden Staatszuschüsse eingenommen werden. Als eine wichtige Maßnahme zu mehr Unabhängigkeit und zur Selbstversorgung sei die Sanierung einer der Gemeinde Strassen gehörende Wasserquelle auf dem Territorium der Gemeinde Kehlen. Weitere zu erschließende Quellen verhelfen der Gemeinde zu mehr Autonomie in der Wasserversorgung, so Schöffe Faber in seiner Umwel

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