copyright Pic: SIP/Claude Piscitelli
Seit über 25 Jahren engagiert sich das Klima-Bündnis Lëtzebuerg als kommunales Netzwerk für den Schutz des Weltklimas, der tropischen Regenwälder und ihrer indigenen Bewohner. „Global denken – lokal handeln“ ist und bleibt unser Leitspruch. Die beiden internationalen Vereinbarungen von 2015 – das „Paris Agreement“ und die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen – bestätigen und verstärken unsere Zielsetzungen. Gleichzeitig ist vielen Staaten klar geworden, dass sie diese globalen und nationalen Ziele nur in enger Abstimmung mit den Aktivitäten auf der lokalen Ebene, den indigenen Völkern und der globalen Zivilgesellschaft erreichen können.
Im Hinblick auf die prognostizierte Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung in Luxemburg stellt die erforderliche Begrenzung der Emissionsentwicklung eine große Herausforderung dar. So prognostiziert der STATEC, dass die Schwelle von 700.000 Einwohnern bereits innerhalb der nächsten Legislaturperiode überschritten werden wird. Zudem wird bis 2030 mit ca. 230.000 Grenzgängern gerechnet, die tagtäglich zwischen ihrem Arbeitsplatz in Luxemburg und ihrem Heimatort pendeln.
Zwei von drei Bewohnern Luxemburgs leben aktuell in einer der 40 Mitgliedsgemeinden des Klima-Bündnis Lëtzebuerg. Aus diesem Grunde erwartet das Klima-Bündnis Lëtzebuerg von der neuen Regierung, dass sie für die notwendigen Rahmenbedingungen für kommunalen Klimaschutz und Anpassung an die Klimakrise sorgt. Die Zielsetzung des Klima-Bündnis, Treibhausgasemissionen alle 5 Jahre um 30 % zu verringern, bleibt dafür richtungsweisend.
Ausgehend von unserer Erfahrung und unseren Resolutionen stellt das Klima-Bündnis Lëtzebuerg folgende Forderungen (in 10 thematischen Feldern) an die zukünftige Luxemburger Regierung, wobei die kommunale, die nationale, die europäische und internationale Ebene oftmals ineinandergreifen.
