Ladestationen für Elektrofahrzeuge in 3 Parkhäusern – ein Pilotprojekt der Stadt Luxemburg

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Ladestationen für Elektrofahrzeuge in 3 Parkhäusern – ein Pilotprojekt der Stadt Luxemburg

Ladestationen für Elektrofahrzeuge in 3 Parkhäusern – ein Pilotprojekt der Stadt Luxemburg

Patricia Kariger/VdL Aus der Praxis 22 Oktober 2013

Am 22. Oktober letzten Jahres hat das Schöffenkollegium der Stadt Luxemburg ein neues Pilotprojekt vorgestellt, das die Einrichtung von Ladestationen für Elektroautos auf gleich mehreren Parkgeländen der Hauptstadt vorsieht. Dieses Projekt ist Teil der neuen globalen kommunalen Mobilitätspolitik, mit der das Schöffenkollegium ein deutliches Zeichen in Richtung umweltbewusste Mobilität setzt.  

Auf 3 öffentlichen Parkgeländen stehen demnach je 2 Ladestationen zur Verfügung ; es handelt sich dabei um die Parkhäuser « Rond-point Schuman »  im Stadtzentrum, « Rocade » im Bahnhofsviertel sowie « P+R Bouillon » in Hollerich.

Anhand dieses Pilotprojektes möchte die Stadt Luxemburg die Elektromobilität als ökologische sowie ökonomische Alternative inmitten des städtischen Lebensraumes fördern. Da jedoch die elektrischen Fahrzeuge die momentan auf dem Markt sind eine begrenzte Autonomie haben, insofern die Batterien besagter Fahrzeuge regelmäßig aufgeladen werden müssen, ist es unentbehrlich, ein adäquates Angebot an Ladeinfrastrukturen auf mehreren öffentlichen Parkgeländen zu schaffen. Die Stadt beabsichtigt auf diese Weise die  Verkehrsteilnehmer zu ermutigen, auf praktischere, elektrische Fahrzeuge zurückzugreifen und so einen nicht unbeachtlichen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität im Stadtraum zu leisten.

Die Parkplatzauswahl wurde getroffen aufgrund der Zielsetzung sowohl die Besucher mit kurzer und durchschnittlicher Parkzeit als auch die täglichen Berufspendler in das Pilotprojekt mit einzubeziehen. Die Ladestationen bieten einerseits einen langsamen Lademodus von etwa 6 Stunden und andererseits einen sog. Schnelllademodus, der das Aufladen des Fahrzeugakkus innerhalb von 30-60 Minuten erlaubt.  Und damit einer maximalen Anzahl an Elektroautobesitzern das Stromauftanken leicht gemacht werden kann, sind die e-Zapfsäulen zudem mit einem Multi-Pay-Automaten ausgestattet, der es jedem Elektroautofahrer ermöglicht, schnell und reibungslos per e-Mobility-Karte zu zahlen, egal ob diese von einem luxemburgischen oder einem ausländischen Betreiber stammt. Da e-mobility-Zahlungskarten zum Stromtanken notwendig sind, werden diese auch von den Parkhauswächtern vor Ort angeboten.

Darüberhinaus bietet das System jedem Interessenten die Möglichkeit per Smartphone-Anwendung oder Internetzugang (www.vdl.lu) die Liste der verfügbaren Ladestationen aufzurufen.

Da sich die Einrichtung der diversen Ladestationen noch im Stadium des Pilotprojektes befindet und der Erfolg zum heutigen Zeitpunkt noch nicht ersichtlich, beziehungsweise messbar ist, beabsichtigt das Schöffenkollegium zusammen mit dem Service de la circulation der Stadt Luxemburg nach Ablauf einer einjährigen Testphase die Bilanz zu ziehen und die daraus resultierenden Ergebnisse zu bewerten.
 

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