Der Schutz der tropischen Regenwälder und die Partnerschaft mit seinen indigenen Bewohnern sind Grundlagen des globalen Denkens und Handelns im Klima-Bündnis. Daher bietet das Klima-Bündnis Lëtzebuerg Anfang März 2017 für politisch Verantwortliche und in der Gemeinde engagierte Mitbürger der Mitgliedskommunen eine Studienreise in die Amazonasregion von Ecuador an.

Kernpunkt des Programms ist ein Besuch in der Kichwa-Gemeinde Sarayaku: Wir werden  mitten im Regenwald sein und erfahren, wie die Einwohner von Sarayaku im und mit dem Wald leben, wie sie ihn nutzen und erhalten und dabei viele Einblicke in ihre Weltanschauung und ihr Verständnis von nachhaltiger Entwicklung bekommen, von denen wir viel lernen können.

Um zu verstehen, unter welchem Druck von außen sie stehen, werden wir zu Beginn der Reise in Diskussionen mit Vertretern der ecuadorianischen Zivilgesellschaft in der Hauptstadt Quito einen Überblick in das politische System und die Rohstoffpolitik des Landes erhalten und anschließend im Ölfördergebiet im Osten von Ecuador vor Ort die Auswirkungen der Ölförderung kennenlernen … ehe wir im Kanu durch den Regenwald nach Sarayaku gelangen.

Klima-Bündnis Lëtzebuerg bezuschusst die Studienreise, der Kostenanteil für die Teilnehmer beträgt 1980 €; darin enthalten sind die Flüge, Inlandstransporte, Übernachtungen mit Halbpension und das Programm. Eine gute Gesundheit und eine gewisse Reiseerfahrung werden vorausgesetzt; Spanischkenntnisse sind vorteilhaft, aber keine Bedingung. Wir erwarten von den Teilnehmern, dass sie an zwei Vorbereitungsabenden und einem Nachbereitungsabend teilnehmen und danach in ihrem Umfeld über ihre Eindrücke aus dem Regenwald in der Öffentlichkeit berichten.

Die Reise wird organisiert und geleitet von Dietmar Mirkes und Isabel Pitz von der ASTM.

Anmeldungen und nähere Auskünfte bei: klima@astm.lu.