Am Donnerstag, den 23. November 2017 um 20 Uhr berichten Caroline Calmes und Gérard Schoos in der Beckericher Millen von ihren Eindrücken und Erlebnissen der Studienreise nach Ecuador.
Der Vortrag mit Diskussion findet auf luxemburgisch statt. Der Eintritt ist frei.
Im März dieses Jahres organisierten das Klima-Bündnis und die ASTM eine Studienreise in die Amazonasregion von Ecuador. Die Gruppe hat ein paar Tage im Regenwald in der Kichwa-Gemeinde Sarayaku bei einem indigenen Volk gelebt und dieses in ihrem Alltag begleitet, um ihre Lebensweise und ihre naturverbundene Kosmovision des „Lebenden Waldes“ kennenzulernen.
Was dieses Volk besonders prägt, ist ihr unermüdlicher Kampf gegen große Erdölkonzerne, die immer wieder versuchen, auf ihrem Land Erdöl zu fördern und somit den Regenwald mit seiner „Mega“-Artenvielfalt zu zerstören drohen.
Der Nordosten Ecuadors, die Region um Lago Agrio, ist bereits Symbolbild geworden für die rücksichtslose und gewinngierige Erdölförderung des Riesenkonzerns Chevron-Texaco. In dieser Region ist die größte von Menschenhand angerichtete Umweltkatastrophe Südamerikas zu sehen. Der Regenwald ist abgeholzt, die Böden und Flüsse sind vom Öl verseucht und die Menschen machtlos, viele todkrank.
Unsere Nachfrage nach Öl im Alltag regt zweifellos zum Diskutieren an.
Moulin de Beckerich – Scheier
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