Am Sonntag Morgen, den 24. September, organisierte die lokale Umweltkommission, zusammen mit dem Klimateam, eine Radfahrt durch die sieben Dörfer der Gemeinde. Diese Rundfahrt, die im Rahmen des nationalen Tour du Duerf und der sanften Mobilität stattfand, hatte zum Ziel herauszufinden wie einfach oder schwierig es sei sich innerhalb der Ortschaften per Rad zu bewegen. Da einige Gemeindepolitiker sich auch an dieser Tour beteiligten, konnten die Radfahrer auf der Piste ihre Kritiken und ihre Vorschläge anbringen.
Etwa 50 Radfahrer, darunter auch viele begeisterte Kinder, hatten an dieser Tour teilgenommen und sprachen sich belobigend über diese Rundfahrt aus. Unter den Beteiligten befanden sich auch zwei Bewohner des lokalen Altersheim, die in einer Rikscha an der der Tour teilnahmen, somit wollten die Organisatoren beweisen, dass in Niederanven die vielgepriesene Inklusion von älteren Mitbürgern nicht nur auf dem Papier stattfindet. Um wirklich Änderungen innerorts herbeizuführen, wurden den Beteiligten nach der Tour ein Fragebogen ausgeteilt, wo sie konsultiert wurden wie ihnen die Rundfahrt gefallen hat, ob sie das Fahrrad zur Arbeit benutzten und ob speziell markierte Fahrradpisten in den Ortschaften dazu beitragen würden mehr Fahrrad zu fahren. Es stellte sich dabei heraus, dass die Hobbyfahrer bereit wären mehr auf diese sanfte Mobilität zurück zu greifen, wenn ihnen das Fahrradfahren durch markierte, gesicherte Pisten erleichtert würde, speziell die Eltern wünschten sich diese Markierungen für ihre Kinder.
30 Fragebogen wurden ausgefüllt wovon 25 angaben regelmässig Fahrrad zu fahren, aber nur 5% benutzten das Rad auch zur Arbeit, ausserdem wurden Fahrradpisten nach Munsbach, Findel und Roodt-Syre gewünscht, auch würden überdachte Haltestellen den Leuten entgegenkommen.
