Remich: Energiewaben – Regionale Versorgung der Großregion mit Strom aus erneuerbaren Energien

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Remich: Energiewaben – Regionale Versorgung der Großregion mit Strom aus erneuerbaren Energien

Remich: Energiewaben – Regionale Versorgung der Großregion mit Strom aus erneuerbaren Energien

Henri Kox, Bürgermeister Remich Aus der Praxis 7 November 2016

Neues Interreg VA-Projekt „Energiewaben Großregion“ gestartet: Anfang November war es endlich so weit. Acht Partner aus der Großregion SaarLorLux, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien trafen sich, um die ersten Schritte in ihrem neuen gemeinsamen Projekt zu besprechen. Bei den „Energiewaben“ geht es darum, ein Konzept zu untersuchen, das einen hohen Anteil des regional erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien nutzt und durch einen grenzüberschreitenden Ausgleich zwischen Überproduktion und Fehlbedarf die Versorgungssicherheit in der Großregion erhöht. Anhand der fünf beteiligten Regionen wird das Konzept simuliert, um Rückschlüsse auf eine Umsetzbarkeit und Übertragbarkeit auf andere Bereiche der Großregion zu ziehen. Ziel ist es, einen maximalen Stromertrag aus erneuerbaren Energien sicherzustellen und diese vor einer Abregelung wegen lokaler Überschüsse zu bewahren.

Mit Partnern aus der Großregion soll nun zunächst als Simulation im Echtzeitbetrieb untersucht werden, wie die einzelnen Waben optimal auszugestalten sind, um die Versorgung mit Strom aus sog. fluktuierenden erneuerbaren Energien (fEE) wie Wind, Sonne und Wasserkraft jeweils lokal zu maximieren. Darüber hinaus wird geprüft, wie der Strom auch über die staatlichen Grenzen hinaus ausgetauscht werden kann und zwar auf Ebene der Verteilnetze (Niederspannungs- bis Hochspannungsnetze), um so die Höchstspannungsebene zu entlasten.

Mittels einer intelligenten Steuerung von Erzeugung, Verbrauch und Netzen soll Strom aus Sonne, Wind und Wasserkraft maximal genutzt werden. Da auch der Wärme- und Verkehrssektor künftig immer mehr mit Strom versorgt werden, werden die daraus resultierenden Effekte in den Energiewaben Trier, Metz, Ostbelgien und der Stadt Remich ebenfalls abgebildet, um auch zukünftige Entwicklungen in Energieversorgung und –verbrauch zu berücksichtigen

An der Umsetzung des Projekts sind insgesamt acht Partner beteiligt:

–       IZES gGmbH – Institut für ZukunftsEnergieSysteme in Saarbrücken als Projektkoordinator

–       Stadtwerke Trier

–       Stadtwerke Metz

–       Ministerium der Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien

–       Energiegenossenschaft Courant d’Air aus Belgien

–       COCITER scrl, Kooperative aus mehreren Bürgerenergie-Genossenschaften, Belgien

–       Stadt Remich

–       eida s.a.

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