Der Permakultur-Workshop, der vom Klima-Bündnis Lëtzebuerg und mycelium.lu am Wochenende des 13. und 14. Mai organisiert wurde, deckte verschiedene Konzepte und Grundsätze der Permakultur ab und war somit für die Teilnehmer eine bereichernde und anregende Erfahrung.

Der Kurs beinhaltete insbesondere eine gründliche Einführung in die Permakultur, die nicht nur ihren Bezugsrahmen, sondern auch ihre Geschichte sowie die ethischen Grundgedanken und -prinzipien beleuchtete. Erforscht wurden außerdem diverse Methoden zur Gestaltung einer Landnutzungsstätte und die anzuwendenden Techniken bezüglich der unerlässlichen Beobachtung und des Experimentierens, um nachhaltige und produktive Systeme zu erzielen.

Ein Schlüsselaspekt des Praktikums war das Thema Ökologie, mit besonderem Schwerpunkt auf Boden-, Wasser- und Energiemanagement, sowie dem Anbau von Gemüse. Darüber hinaus beschäftigten sich die Teilnehmer mit der menschlichen Permakultur und diskutierten darüber, wie man die Methoden der Permakultur über den Garten hinaus anwenden kann. Praktische Sitzungen ergänzten den theoretischen Unterricht und ermöglichten den Teilnehmern, ihr Wissen konkret anzuwenden. In diesem Zusammenhang haben sie u.a. einen Kompost angelegt, Saatgut ausgestreut und Kürbisgewächse angepflanzt.

Was den organisatorischen Aspekt des Praktikums angeht, so haben die Teilnehmer sich für die Zubereitung der gemeinsamen Mahlzeiten an der Potluck-Idee (“auberge-espagnole”-Idee (fr.) od. WG (de) ) orientiert, was bedeutet, dass jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin jeweils zuständig für die Zubereitung einer Mahlzeit am Wochenende war, entweder am Samstag oder am Sonntag. Diese Art der Essenszubereitung erwies sich als sehr zwanglos und anregend und bescherte dem Team eine interessante kulinarische Vielfalt.

Insgesamt stärkte diese praktische Erfahrung mit Permakultur, in Kombination mit kulinarischem Austausch, den Teamgeist maßgebend, und leistete einen entscheidenden Beitrag zu einer positiven und anregenden Lernumgebung.