Permakultur-Einführungskurse

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Permakultur-Einführungskurse

Permakultur-Einführungskurse

Katy Fox - mycelium Aus der Praxis 24 Juni 2021

Im Mai und Juni fanden in der Ferme du Bout du Monde in Arlon zwei vom Klima-Bündnis Lëtzebuerg co-organisierte Permakultur-Wochenenden statt. La Ferme du Bout du Monde ist ein Öko-Ort im Aufbau, mit voraussichtlich einem Dutzend Einwohnern, einem agrarökologischen Ausbildungszentrum und einer permakulturellen Farm. Das Projekt entwickelt seine Ernährungs- und Energieautonomie sowie landwirtschaftliche, handwerkliche und künstlerische Aktivitäten.

Es ist ein Ort des Lebens, ein Ort der landwirtschaftlichen Tätigkeit und ein Ort des Forschens und des Lernens von ökologischen Lebensweisen. Im Permakultur-Einführungskurs erhielten die TeilnehmerInnen einen Einblick in die Grundprinzipien der Permakultur und erlebten ihre praktische Umsetzung im Ökosystem Ferme du Bout du Monde, wo die eigenen Ressourcen – u.a. Boden, Pflanzen, Wasser, Holz, usw. – zur Deckung vieler täglichen Bedürfnisse eingesetzt . Permakultur kommt von „permanent agriculture“ und meint nachhaltige, also zukunftsfähige Gestaltung und Benutzung des Landes – vom kleinen Gartengrundstück bis zur ganzen Erde.

Permakultur handelt vom Aufbau landwirtschaftlich produktiver, selbsterhaltender Öko- und kultureller Systeme zum Wohl des Planeten Erde, zum Wohl von Natur und Menschen. Permakultur heißt, bereichsübergreifende und lösungsorientierte Methoden zur ökologisch nachhaltigen und funktionalen Gestaltung von Lebensräumen und Lebensweisen zu entwickeln und anzuwenden. So zeigt Permakultur zukunftsfähige Möglichkeiten zur Gestaltung von Lebensweise, Landschaftsraum und regionaler Wirtschaft: in der Stadt und auf dem Land, im Garten, auf dem Balkon und auf dem Bauernhof, beim Einkaufen, Tauschen und Teilen, beim Bauen und Renovieren, beim Transportieren und Fahren, im Alltag, bei der Arbeit und in der Freizeit.

Der Aufbau des Einführungs-Kurses ist so, dass er sowohl theorieliebende als auch durchaus praxisorientierte Menschen anspricht und sie auf eine Permakultur-Reise mitnimmt. Der Kurs enthält Elemente, die ökologische Zusammenhänge und menschliches Eingriffe in ökosystemische Wechselwirkungen visuell und greifbar verständlich machen. Es gab eine Session über Boden und Bodenregeneration in der Praxis, eine Session über Wasser, eine Session über Pflanzen und eine Session über soziale Permakultur und Gruppenzusammenhalt. Daneben gab es auch praktische Momente im Garten, spielerische Aktivitäten sowie kleinere Planungs- und Gestaltungsübungen.

Beide Gruppen waren sehr enthusiastisch und nach der langen pandemiebedingten Sozialpause waren alle Menschen sehr froh, in einer Gruppe Gleichgesinnten permakulturelles Neuland zu entdecken und das Ökosystem der Farm zusammen zu erforschen.

 

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